Philipp B.s Blog
Herz und Verstand
Philipp B. | 06.02.2010 2 0
"Das Herz hat seine eigenen Gründe, die der Verstand nicht begreift."
Blaise Pascal
Bankgeschäfte
Philipp B. | 31.01.2010 3 0
Werner bekommt einen Anruf von der Bank: "Guten Tag, Herr Hans, ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass Sie ihr Konto um 100,39 Euro überzogen haben."
Er antwortet: "Auch Ihnen einen schönen Tag, gute Frau. Vielen Dank auch. Könnten Sie mir vielleicht noch mitteilen, wie mein Kontostand vor einer Woche war?"
"Da waren Sie mit 564,27 Euro im Plus."
"Und? Hab ich Sie deswegen gleich angerufen?"
Von Schmunzelblog
Vor den Kulissen
Philipp B. | 24.01.2010 2 0
Der Vorhang ging auf und der Blick wurde frei auf prächtig gestaltete Kulissen. Sie strahlten in allen erdenklichen Farben und wie um es zu betonen, geschah eine ganze Weile nichts anderes, als dass sie von den Bühnenscheinwerfern mal auf die eine, mal auf die andere Art beleuchtet wurden.
Mir erging es zunächst nicht anders als den anderen Theatergästen: Ich saß und staunte, welche Mühe auf die Kulissen verwendet worden war, die mit Recht und Stolz in dieses und jenes rechte Licht gerückt wurden.
Dann begann das Schauspiel. Die Darsteller traten auf, sprachen ihren Text und handelten danach. Doch konnte ich meinen Blick kaum von den Kulissen lösen. Die Mimen und ihr Spiel waren im Vergleich zu dem bunten Hintergrund nur in blasse Farben gewandet. Ihre Sätze sprachen sie nur leise, um den Eindruck der Kulissen nicht zu gefährden.
Aber mit der Zeit wurde mir das Bunt zu grell und zu aufdringlich. So zwang ich mich, dem Spiel zu folgen, das ja eigentlich im Vordergrund ablief. Ich blendete die Kulissen völlig aus und stellte erschreckt fest, dass nicht viel übrig blieb. Einige der Schauspieler sprachen gar nur über den so großartigen Bühnenaufbau. Und mir ging auf, es handelte sich bei dem dargestellten Spiel nur um die Kulisse der Kulisse.
Ich schaute durch die Reihen im Publikum und sah ein paar, denen dies in ähnlicher Weise Unbehagen bereitete wie mir. Andere aber starrten weiter gebannt und mit offenen Mündern auf das Farbenspiel.
Ich entschloss mich, das Theater frühzeitig zu verlassen. Und während ich mich von meinem Sitz erhob, fühlte ich mich an so manchen Historischen oder Fantasyroman erinnert.
Sei friedlich, Schwarzauge
Philipp B. | 10.01.2010 2 0
Black Eye ist vermutlich ein Indianer, der nur mit einem halben (Pfund) Fleisch friedlich zu stimmen ist.
So jedenfalls stand es auf einem Musik-Wunschzettel:
Black Eye Peace - Meat me a half way
fernseen
Philipp B. | 02.01.2010 3 0
ruhepolende idyllischkeit
inmittig hektelnder städtischkeit
seenplatte
touristengebadet doch
unvergessbar
Es schimmelt
Philipp B. | 20.12.2009 3 0
Ich nehme einen tiefen Zug vom Joint und reiche ihn an Tonne weiter. Der Sommer ist bunt wie der Herbst. Noch Stunden schaue ich dem qualmenden Faden hinterher, der beim Ausatmen meinen Mund verlässt. Ich schwebe ihm hinterher.
AC/DC wird zunehmend melodischer. Glocke singt "Alle meine Entchen" dazu. Ich schaue auf ihn herab. Er sieht lächerlich aus. Lächeln. Immer lächeln. So wie Lissy. Die zieht gerade am Joint. Noch eine halbe Runde, dann ist er wieder bei mir.
Ein Schimmel läuft quer durch den Stadtpark. Ich reibe mir die Augen, kann ihm kaum folgen. Ich beobachte die anderen. Wie Sherlock. Keiner sagt was. Glocke singt "Da steht ein Pferd auf dem Flur".
Muss ich jetzt aufpassen, dass ich nicht in Pferdeäpfel trete? Die Tüte ist zurück. Ich ziehe einmal, zweimal, …
"Hey, wir wollen auch noch was!"
Ich brumme. Ein Bär. Ein großer, brauner Brummbär. Ich halte es nicht mehr aus. Schweben reicht nicht. "Habt ihr zufällig eben auch einen Gaul gesehen?"
Ein kurzer Moment der Stille dehnt sich wie die rauchende Atemluft. Dann ein kollektiver Wind der Erleichterung: "Jaaaaaaaa!"
© Ben Philipp, 2009
Rührende Liebe
Philipp B. | 12.12.2009 2 0
"Das wirklich Rührende an der Liebe ist der Kochlöffel."
Gerhard Uhlenbruck
Fach-TV
Philipp B. | 05.12.2009 1 0
Frau Krüger schaut eine Kochsendung.
Herr Krüger greift entnervt zur Fernbedienung. "Was guckst du diesen Scheiß? Du kannst doch sowieso nicht kochen."
"Na und?", antwortet sie. "Du schaust doch auch Pornos."
Ostseevilla ARTique
Philipp B. | 29.11.2009 0 0
Anfang November war ich mal wieder für ein verlängertes Wochenende in Nienhagen.
Zwar habe ich dieses Mal in einer einfachen Ferienwohnung verbracht, aber die Gelegenheit genutzt, die Villa zu fotografieren, in der ich 2005 meine Stipendienzeit verbringen durfte.