Wahre Reime von freunden
Robert A. | 29.07.2009 1 0
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Du hattest Schritt für Schritt von mir
Besitz ergriffen.
Die Kraft, die ich besaß, war deine Kraft.
Was ich auch tat, war ohne dich nicht möglich.
Es stimmt mich auch bedenklich,
dass nie ich es bemerkt.
Und als du gingest - besaß ich nichts -
nicht einmal mich.
Dies schien mir, sei das Ende,
bis ich gemerkt -
DAS ES EIN ANFANG WAR.
Ich ahne, das ich dich verlieren werde,
ahne, das deine Gefühle nicht ausreichen
mich zu ertragen.
Ich ahne, das du dich nach anderem sehnst,
ahne, das ich nicht genug zu geben habe
als du verdienst.
Ich ahne, das ich dich vermissen werde,
ahne, das ich jeden Tag an dich denken werde,
mit unsäglicher Trauer
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Die Liebe ist zu Ende ... wenn Tränen in den
Augen nur vom Gähnen kommen,
und Wärme nur noch von der Heizung,
wenn Verschweigen der Wahrheit nicht mehr
als Lüge gilt und Gewohnheit schon als Liebe.
Die Liebe ist zu Ende wenn Worte fallen
wie Soldaten in einem längst verlorenen Krieg.
Wenn die Worte so abgenutzt sind, das von
Gemeinsamkeiten nur noch gemein übrig bleibt.
Von Treue nur Reue und von Geborgenheit nur
borgen bleibt. Die Liebe ist zu Ende, wenn wir
uns gehen lassen, ohne Nachsicht,
wenn wir uns gehen lassen, ohne Sehnsucht,
wenn von der Sucht nach dem anderen nur die
Eifersucht bleibt, und von feuriger Liebe nur
Verbrennungen. Die Liebe ist zu Ende,
wenn Leidenschaft eine Postkartenerinnerung ist,
und aus dem Kribbeln im Bauch ein Magengeschwür
wird. Wenn Versprechen gebrochen werden,
und wir an den Scherben verbluten.
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