Captain Bakers Blog
Mein Hobby
Captain Baker | 09.02.2007 5 0
eden Morgen ein Drei-Minuten-Frühstücksei und eine Runde mit dem Hund;
pünktlich bei der Arbeit sein, pünktlich wieder Schluss;
jeden Tag in die gleiche Richtung, ohne zu fragen, wieso;
jede Nacht dieselben Gesichter in denselben Fernsehshows.
Niemals würden wir so enden, haben wir uns damals gesagt,
keine Lust auf diesen Käfig mit Regeln wie Eisenstangen.
Es war ein riesengroßer Aufschrei; wir waren dagegen und nie dafür.
Und damit endlich etwas passiert, ritzten wir in jede Scheisshaustür:
Viva la revolution - es lebe die Revolution!
Viva la revolution - es gibt ein Leben vor dem Tod!
Wir wollten diese Welt verändern und liefen erstmal zum Friseur,
denn irgendjemand hatte mal gesagt, dass das Aussehen wichtig wär.
Und dann warfen wir uns in den Kampf wie die Krieger von Babylon.
Jeder glaubte an was anderes, weil keiner etwas verstand.
Viva la revolution - es lebe die Revolution!
Viva la revolution - es gibt ein Leben vor dem Tod!
Der alte Marx wär sicher stolz auf uns und unseren heiligen Krieg,
denn es ging um unsere Freiheit, Gott sein Dank haben wir gesiegt.
Und heute können wir wählen zwischen SPD und CDU,
zwischen RTL und ZDF, für Pepsi oder Coke.
Viva la revolution - es lebe die Revolution!
Viva la revolution - es gibt ein Leben vor dem Tod!
Viva la revolution - es lebe die Revolution!
Dieses "Viva la revolution" war leider auch nur Opium.
ja Alles aus liebe
Captain Baker | 09.02.2007 19 2
Ich würde dir gern sagen,
wie sehr ich dich mag,
warum ich nur noch an dich denken kann.
Ich fühl mich wie verhext und in Gefangenschaft
und du allein trägst Schuld daran.
Worte sind dafür zu schwach,
ich befürchte, du glaubst mir nicht.
Mir kommt es vor, als ob mich jemand warnt,
dieses Märchen wird nicht gut ausgehen.
Es ist die Eifersucht, die mich auffrisst,
immer dann, wenn du nicht in meiner Nähe bist.
Von Dr. Jekyll werde ich zu Mr. Hyde,
ich kann nichts dagegen tun,
plötzlich ist es so weit.
Ich bin kurz davor durchzudrehn,
aus Angst, dich zu verliern.
Und dass uns jetzt kein Unglück geschieht,
dafür kann ich nicht garantiern.
Und alles nur, weil ich dich liebe,
und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist,
und bringe mich für dich um.
Sobald deine Laune etwas schlechter ist,
bild ich mir gleich ein, dass du mich nicht mehr willst.
Ich sterbe beim Gedanken daran,
dass ich dich nicht für immer halten kann.
Auf einmal brennt ein Feuer in mir
und der Rest der Welt wird schwarz.
Ich spür wie unsere Zeit verrinnt,
wir nähern uns dem letzten Akt.
Und alles nur, weil ich dich liebe,
und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist,
und bringe mich für dich um.
Ich bin kurz davor durchzudrehn,
aus Angst, dich zu verliern.
Und dass uns jetzt kein Unglück geschieht,
dafür kann ich nicht garantiern.
Und alles nur, weil ich dich liebe,
und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist
und bringe mich für dich um.
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist,
und bringe uns beide um.
Das ist für all meine Freunde die ich kenne
Captain Baker | 09.02.2007 8 0
Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
die keiner von uns damals so ganz genau verstand.
Wir waren mit 20 klar dagegen, egal was es grad war,
hauptsache zusammen und mit dem Kopf durch die Wand.
Das Leben kam oft anders und selten wie gedacht,
doch wir haben all die Kompromisse nie mit uns gemacht.
Wir würden füreinander lügen, notfalls auch vor Gott.
Wir haben nie drüber geredet, doch wir halten unser Wort.
Alles, weil wir Freunde sind,
weil wir Freunde sind.
Manche sind gestorben, andere gingen weg,
doch wir hier haben einfach immer alles überlebt.
Wir sind anders als die Anderen, auch wenn’s keine Anderen gibt.
Wir schwören uns immer wieder, dass das Beste vor uns liegt.
Die Jahre ließen Spuren – man kann sie deutlich sehen.
Wir würden uns das so nie sagen, weil wir Freunde sind.
Wir streiten und vertragen uns,
weil wir noch Freunde sind.
Wir sind immer da, auch ohne Grund,
weil wir noch Freunde sind.
Und wieder ist ein Jahr vorüber,
und wieder ist mein Bierglas leer.
Und wieder ein paar Falten
und auch 'ne Tätowierung mehr.
Irgendeine Liebe war's irgendwann mal wert.
Werden wir uns jemals ändern?
Wenn wir verlieren, bauen wir uns auf – alles weil wir Freunde sind.
Der Rest der Welt, wir scheißen drauf – alles weil wir Freunde sind.
Wir bleiben, wir siegen – weil wir noch Freunde sind.
Nichts wird uns totkriegen – weil wir Freunde sind.
Herz brennt
Captain Baker | 09.02.2007 9 0
Es ist mitten in der Nacht und ich schlafe nicht,
weil ich dir tausend Gedanken schick, und ich dich immer mehr vermiss.
Du liegst neben mir, ich kann dich nicht spüren
und ich kann sie nicht ignorieren, die Angst dich zu verlieren.
Zu glauben, dass es dir gut geht, und dass du nicht an mich denkst,
tut mir weh, es ist ein mieses Gefühl, das mich so quält.
Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit,
wo es gut war, nur verliebt zu sein
und zu hoffen, dass man dem Anderen reicht?
Und wann kam dieser Tag, als da erste Zweifel waren,
ob unser Weg wirklich endlos ist?
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn die Flamme sich immer tiefer in die Seele frisst?
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn außer Asche von der Liebe nicht viel übrig ist?
Was kann man tun?
Woher kommt der Hass, der uns verleitet
immer wieder anzugreifen, um jedes bisschen Nichts zu streiten?
Mit messerscharfen Worten stechen wir auf uns ein,
zerschneiden unsere Liebe – wir sind hilflos dabei.
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn die Flamme jede Hoffnung aus der Seele frisst?
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn außer Asche von der Liebe nichts mehr übrig ist?
Man kann nichts tun...
Alles wird vorrübergehn
Captain Baker | 09.02.2007 9 0
Manchmal läuft es wie im Märchen,
wo's immer gut ausgeht,
wo alles eine Fügung hat
und man von Schicksal spricht.
Und weil du gerade glücklich bist,
glaubst du ans Happy End.
Es ist schön, wenn du sagst, dass du mich liebst,
auch wenn ich dabei denk:
Alles wird vorübergehen.
Du denkst, dass du ewig lebst,
dass du hier sicher bist,
mit all den vielen netten Freunden,
den lieben Menschen um dich.
Wenn der Boden unter deinen Füßen bricht,
gibt's keinen Haltegriff.
Ob du loslässt oder ob du kämpfst,
es reißt dich einfach mit.
Alles wird vorübergehen.
Die gute und die schwere Zeit -
nichts bleibt jemals stehen.
Eine Hand voll Glück reicht nie für zwei,
man muss nehmen, was man kriegt.
Ich hab keine Angst zu sterben,
solange du bei mir bist,
doch halt dich nicht an meiner Liebe fest.
Kauf mich
Captain Baker | 09.02.2007 14 0
Kauf MICH!
Wenn du mich wirklich haben willst,
greif doch einfach zu.
Ich weiß genau, du denkst an mich,
ich lass dir keine Ruh.
Ich bin die Lottozahl,
die dir fehlt zu deinem Glück.
Ich gehör zu dir und du zu mir,
warum nimmst du mich nicht mit?
Mich kann man kaufen
und es gibt mich im Sonderangebot,
ja ich bin käuflich und zwar täglich,
rund um die Uhr.
Also kauf MICH!
Ich bin dein neues Auto,
Dein sexy Körperspray.
Deine Alltags-Happy-Pille,
wenn du mich hast, bist du OK.
Ich bin dein frischer Atem,
bin 100 Prozent Geschmack.
Ich bin die große Freiheit
im Spar-Fix-Power-Pack.
Mich kann man kaufen
und es gibt mich im Sonderangebot,
ja ich bin käuflich und zwar täglich,
rund um die Uhr.
Also kauf MICH!, bitte kauf MICH!
Ich bin's, der im Schlussverkauf
auf dem Wühltisch liegt,
ohne Haltbarkeitsdatum, lebenslänglich frisch.
Wenn du mich benutzt hast,
schmeiß mich einfach weg,
geh nicht an mir vorüber,
vielleicht kommen wir ins Geschäft.
Ich biete jedem meine Freundschaft an,
der Geld dafür hinlegt.
Mich kann man kaufen
und es gibt mich im Sonderangebot.
Ja ich bin käuflich und zwar täglich,
rund um die Uhr.
Kauf mich jetzt, bezahle später,
im Ratenangebot.
Du bist das Opfer, ich bin Täter
rund um die Uhr.
Denn du kaufst MICH,
ich weiß, du kaufst MICH,
also kauf MICH, bitte kauf MICH!
Armee der Verlierer
Captain Baker | 09.02.2007 2 0
Armee der Verlierer
In den Straßen
läuft die Armee der Verlierer.
Der große Direktor
neben dem kleinen Kassierer.
Die Anzüge als Uniform
bestimmen die Hierarchie.
Das Ende steht schon vor der Tür,
bis zur letzten Sekunde kämpfen sie.
Der Gegner ist die Zeit.
Generation um Generation schlägt die Zeit.
Sie zieht mit Grausamkeit.
Die Nächsten warten schon - Zeit.
Erbärmlich sieht es aus
wie jeder sich abkämpft
und zum Bus rennt,
keine Ruhe kennt
und Jahr um Jahr verschenkt,
bis er verliert.
Der Gegner ist die Zeit.
Generation um Generation schlägt die Zeit.
Sie zieht mit Grausamkeit.
Die Nächsten warten schon - Zeit.
Joah nur so ein text
Captain Baker | 09.02.2007 7 0
Ich mag die Ruhe hier zwischen all den Bäumen,
als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt.
Es ist ein schöner Weg, der unauffällig zu dir führt.
Ja, ich habe ihn gern, weil er so hell und freundlich wirkt.
Ich habe Blumen mit, weiß nicht, ob du sie magst.
Damals hättest du dich wahrscheinlich sehr gefreut.
Wenn sie dir nicht gefallen, stör dich nicht weiter dran.
Sie werden ganz bestimmt bald wieder weggeräumt.
Wie es mir geht, die Frage stellst du jedes Mal.
Ich bin okay, will nicht, dass du dir Sorgen machst.
Und so red ich mit dir wie immer,
so als ob es wie früher wär,
so als hätten wir jede Menge Zeit.
Ich spür dich ganz nah hier bei mir,
kann deine Stimme im Wind hören
und wenn es regnet, weiß ich, dass du manchmal weinst,
bis die Sonne scheint; bis sie wieder scheint.
Ich soll dich grüßen von den andern:
sie denken alle noch ganz oft an dich.
Und dein Garten, es geht ihm wirklich gut,
obwohl man merkt, dass du ihm doch sehr fehlst.
Und es kommt immer noch Post, ganz fett adressiert an dich,
obwohl doch jeder weiß, dass du weggezogen bist.
Und so red ich mit dir wie immer
und ich verspreche dir,
wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit.
Dann werden wir uns wiedersehen,
du kannst dich ja kümmern, wenn du willst,
dass die Sonne an diesem Tag auch auf mein Grab scheint -
dass die Sonne scheint, dass sie wieder scheint.