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Celons Blog
Miau for Bundespräsident
Celon | 20.02.2012 1 0
Brief ans Bundeskanzleramt:
\"Warum der nächste Bundespräsident eine Katze oder ein Kater sein sollte!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Als besorgter und vor allem interessierter Bürger habe ich mir zuweilen Gedanken um den Posten des Bundespräsidenten gemacht. Dabei bin ich mehr nebensächlich auf ein Zitat des Schriftstellers Ernest Hemingway gestoßen : „Katzen erreichen mühelos, was den Menschen versagt bleibt, durchs Leben zu gehen ohne Lärm zu machen.“ In Verbindung mit der hitzigen Debatte um den unlängst abgetretenen Bundespräsidenten ihres Willens, Frau Bundeskanzlerin, hab ich mir da einige Gedanken gemacht. Im ersten Moment mag es verrückt oder gar anmaßend klingen, aber warum stellen wir, das Volk, bzw. Sie in Vertretung ihrer Partei und Fraktion, nicht eine Katze oder einen Kater zur Wahl? Man bedenke dabei die Vorteile, welche sich aus solch einer Kandidatur ergeben dürften. Zum einen liegen die finanziellen Vorteil ganz klar auf der Hand. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwatung einer Hauskatze von 14 bis 20 Jahren ergibt das minimale Kosten. Auch eine Debatte um den Ehrensold des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin wurde damit von vornherein ein Riegel vorgeschoben werden, da die betreffende Katze bis zu ihrem Lebensende durchschnittlich maximal 15 Sätze des Ehrensolds erhalten wurde. Selbst die älteste bekannte Katze wurde „nur“ 38 Jahre und liegt damit immer noch weit unter der Restlebensdauer eines menschlichen Amtsinhabers.
Ein weiterer entscheidender Punkt der für die Kandidatur einer Katze oder eines Katers sprechen würde, wäre die Tatsache, dass bei Unterzeichnung eines Gesetztes alleine der Zufall entscheiden würde, ob die Katze seinen Pfotenabdruck auf dem Gesetzestext hinterlässt oder nicht. Einer Diskussion um die Nähe der Politik zur Wirtschaftsinteressen wäre damit schon zu Beginn der Amtszeit der Katze oder des Katers jedweder Nährboden genommen. Ich für meinen Teil, und auch viele andere Mitbürger stehen dem Prinzip des Zufalles dabei schon aufgeschlossener gegenüber als den derzeitigen Verflechtungen von Politik und Wirtschaft.
Zu Guter letzt der wichtigste Fakt, der zu den Überlegungen bezüglich einer Kandidatur einer Katze als Bundespräsident geführt hat. Eine Katze ist nicht korrumpierbar und kann folglich nicht durch die freie Presse in Verbindung mit Vorteilnahme im Amt gebracht werden. Damit würde dem derzeit arg zugesetzten Amt wieder neuer Glanz verliehen.
Ich würde mich freuen wenn Sie und Ihre Fraktion sich zumindest Gedanken zu dieser Thematik machen könnten. Außerdem können Sie sich und dem deutschen Volke damit viele kommende Quälereien ersparen und Skandalen vorbeugen.
Mit freundlichen Grüßen
...\"
Anm.: Ja ich habe dem Bundeskanzleramt diese Nachricht zugesandt