Lucky99s Blog
Wie aus Realsatiere eine Fussballmannschaft entstand
Lucky99 | 23.02.2009 42 2
TKKG - Turn & SportKlub komplett Gestörter
Nach Monaten der gegenseitigen Ehrerbietung in Form humorigen verbal-mit-Schlamm-und-Unrat-Bewerfens, beschlossen zwei Furchtlose (der Gattung Homo sapiens fussballlicus alcoholensis) aus dem Fußballforum NOFB endlich den grössten Coup in der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des (Ost-)Berliner Fussballs zu landen.
Da unsere beiden Heroen - je ein Vertreter des 1.FC Union Berlin und des BFC Dynamo - den wachsenden Verbrüderungsbestrebungen der (Ost-)Berliner Fussball-Fanszene ein Standbein zu bieten gewillt waren, verkündigten sie dem staunenden - und sensationslüsternden - Publikum die anstehende Gründung des Vereins Alleiniger Berliner Fussballclub Dynamische Union.
Das ungläubige Volk witterte Blasphemie und Häresie. Doch nach kurzer Verwirrung der jahrelang irregeleiteten Massen, geschah das Unglaubliche: Interessenten - selbst aus den entlegensten Winkeln des Nordostdeutschen Fussball-Landes strebten herbei, jauchzten und frohlockten und lobpreisten die beiden tapferen Gesellen.
Da wurde sich im Staube gewälzt, gebettelt, geflennt, gefleht um in den erlauchten Kreis der Auserwählten Clubmitglieder aufgenommen zu werden.
Voll der Gnade und im vollen Bewusstsein ihrer Vorbildwirkung als Pioniere auf diesem Gebiet, prüften die beiden ihre Anwärter auf das gründlichste und erwählten letztlich nur die Gestörtesten der Gestörten - denn nur diese waren geeignet, den harten Prüfungen des Vereinslebens stand zu halten.
Sodann wurde dem Unheil freien Lauf gelassen.
Aus dem gar ehrenwerten Vorhaben der Zwangsvereinigung zweier ehedem bis auf den Tod verfeindeter Clubs wurde nun - in Durchführung von Plan B, denn Plan A hätte zuviele Polizisten (mit und ohne Uniform), Staatsanwälte und Journalisten über Nacht arbeitslos zurückgelassen und wurde daher aufgrund sozialen Verantwortungsbewusstseins fallen gelassen - entstand nunmehr ein Fußballverein, hochkarätigst besetzt mit den Durchtrainiertesten der Durchtrainierten Spitzenathleten ... und Heerscharen von anmutigen und dennoch wohlproportionierten Groupies.
Naja. So ähnlich zumindest. Die Athleten entpuppten sich als biervernichtende Tunichtgute mit Asthma im Endstadium, sowie fortgeschrittenen Leberschäden. Dagegen offenbarten sich die Groupies als knapp unter und jenseits der Dreißig, mit eigener Meinung und dem Hang zum beidarmigen Sekt schlürfen. Na toll - das fing ja gut an !
Liebe
Lucky99 | 23.02.2009 23 2
Liebe ist nicht, den anderen zu bedrängen, zu ändern, zu besitzen. Liebe ist nicht, den anderen einzusperren, Gefühle zu heucheln und zu belügen. Liebe ist nicht die Angst vor dem Alleinsein, sondern das Streben nach Gemeinsamkeit. Liebe ist den anderen zu akzeptieren, zu bewundern und auch versuchen zu verstehen. Liebe ist gemeinsame Ziele und Wünsche zu haben und die Vorstellung diese vereint zu realisieren. Liebe ist auch immer das Risiko verletzt zu werden, aber auch das Gefühl, davor keine Angst haben zu müssen. Liebe kann nur in Ihrer vollen Pracht genossen werden, wenn man bereit ist, bedingungslos zu lieben. Liebe ist Offenheit und die Fähigkeit mit dem anderen zu reden; auch und gerade wenn es schwer ist. Liebe ist den anderen zu spüren und zu geniessen, neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Liebe ist die Geborgenheit wenn man sich im Arm hält, beide intensiv fühlen und keiner etwas sagt. Liebe ist das Gefühl, welches das Leben wunderbar macht. Wenn man wahrhaft liebt darf man verlangen, was man selbst bereit ist zu geben: ALLES
Aus dem leben eines Kellners
Lucky99 | 30.01.2008 124 6
Aus dem Leben eines Kellners!
Damentisch: 10 Damen
Herrentisch: 10 Herren
20:00 Uhr Damentisch
Kellner: Guten Abend die Damen, was darf es denn sein?
Frau 1: Oh, ein Glas Sekt.
Frau 2: Nee, wir warten noch auf die Anderen.
Frau 1: Also doch ein Glas Sekt.
Kellner: (geht)
20.03 Uhr Herrentisch
Kellner: Servus.
Mann 1: Servus.
Kellner: Und?
Mann 1: Zehn Bier.
Kellner: (bringt Bier)
Mann 1: Was kriegste denn?
Kellner: 18.
Mann 1: (gibt 20) Stimmt so.
Kellner: Danke.
20:10 Uhr Damentisch
Kellner: Haben die Damen etwas gefunden?
Frau 3: Haben Sie Cola light?
Kellner: Nein.
Frau 3: Warum nicht?
Kellner: Keine Ahnung, ich bin nur der Kellner.
Frau 3: Dann nehme ich eine Apfelschorle, aber mit wenig Apfelsaft.
Frau 1: Oh, die nehme ich auch, aber bei mir können Sie mehr Saft reinmachen.
Kellner: Selbstverständlich.
Frau 5 zu Frau 2-4 und 9: Trinkt Ihr auch Sekt?
Frau 9: Ja.
Frau 2: Ja.
Frau 4: Nein, ich habe Migräne.
Frau 1: Dann nimm doch einen O-Saft.
Frau 9: Oh, ja ich will auch einen O-Saft.
Frau 4: Nee, ich nehme ein stilles Wasser.
Kellner: Haben wir leider nicht.
Frau 4: Warum nicht?
Kellner: Keine Ahnung, ich bin nur der Kellner.
Frau 4: Na gut dann nehme ich doch einen Sekt mit O-Saft.
Frau 5: Dann nehmen wir ne Flasche.
Kellner: Soll ich ihnen dann eine kleine Flasche O-Saft dazu bringen?
Frau 5: Warum?
Kellner: Weil wir keine Flasche fertig gemischten Sekt mit O-Saft haben.
Frau 5: Na dann lassen Sie den O-Saft weg.
Frau 9: Dann nehme ich aber noch ein Wasser dazu.
Frau 10: Ich auch.
Frau 7: Ich auch, oder? Sie haben wirklich kein stilles Wasser?
Kellner: Nein, nur stillen Sekt. Wir nennen das in der Fachsprache Weißwein.
Frau 1-10: ???????
Kellner: (denkt: War doch klar, dass die das nicht raffen) Und die anderen Damen?
Frau 3: Einen Süßgespritzten.
Frau 6: Einen Sauergespritzten.
Frau 8: Eine Cola light.
Kellner: Wir haben leider keine Cola light.
Frau 8: Warum nicht?
Kellner: KEINE AHNUNG ICH BIN NUR DER KELLNER.
Frau 8: Dann nehme ich ein Radler mit wenig Bier.
Kellner: (geht und versucht sich den schei* zu merken)
20:18 Uhr Herrentisch
Mann 3: (brüllt durch den Saal) Mach noch 'ne Runde!
Kellner: Jo (geht, holt zehn Bier, stellt diese wortlos ab, während Mann 3 20,- aufs Tablett legt).
20:25 Uhr Damentisch
Kellner: (bringt die Getränke) Sooo die Damen, wer hatte denn das Radler?
Frau 1-10: Schnatter, Schnatter, Schnatter...
Kellner: WER HATTE DENN DAS RADLER?
Frau 1-10: ?????? (Vollkommen überrascht, dass ein Herr mit einem Tablett vor dem Tisch steht und
das Damenkollektiv ansieht).
Kellner: DAS RADLER.
Frau 7: Petra, hattest Du nicht das Radler?
Frau 8: Oh ja, mein Radler, hihihi!
Kellner: (stellt das Radler und die anderen Getränke auf dem Tisch ab und denkt: Sollen die das
Zeug doch selber verteilen).
Frau 3: Und wo ist meine Cola light?
Kellner: (atmet tief ein und wieder aus) Wir haben keins UND ICH WEISS AUCH NICHT WARUM.
Frau 3: Dann nehm ich...
Kellner: Sie haben schon gewählt und es ist auch schon da.
Frau 3: Oh.
Frau 8: Was macht das denn?
Kellner: Zusammen oder getrennt?
Frau 8: Nur das Radler.
Kellner: 1,80 bitte. (Die Dame wühlt in der Handtasche nach dem Geldbeutel und drückt dem
Kellner 2,- in die Hand. Der Kellner gibt ein 20 Cent Stück zurück, worauf die Dame ein 10
Cent Stück sucht um dieses dem Kellner als Trinkgeld zu überreichen).
Kellner: So, der Rest?
Frau 5: Ich zahle die Hälfte vom Sekt, ein Mineralwasser und den Sauergespritzten.
Frau 2: Wieso die Hälfte, wir sind doch drei, die wo Sekt trinken!
Frau 5: Oh ja stimmt, dann zwei Drittel der Flasche, ein Mineralwasser und Süßgespritzten.
Frau 2: Dann zahle ich das letzte Drittel von dem Sekt.
Kellner: (rechnet angestrengt und versucht die Ruhe zu bewahren) Dann bekomme ich 7,63 von
Ihnen und von Ihnen 4,33
Frau 2: Warum haben Sie denn so unrunde Preise? Das ist doch unpraktisch.
Kellner: Das ist halt so bei einem Drittel von 13,-. Normalerweise teilen sich nicht drei Leute ein
Getränk.
Die restlichen Damen zahlen in ähnlicher Weise Ihre Getränke, lassen sich dabei das Rückgeld stets
geben und entscheiden sich vereinzelt zu einem Trinkgeld von bis zu 20 Cent. Somit entsteht ein
Gesamttrinkgeld von 45 Cent.
20:25 Uhr Herrentisch
Mann 4: Mach ma 10 Bier und zehn Schnaps und was Du trinkst.
Kellner: (Nickt und holt die Getränke) Kurze Zeit später stellt er zehn Bier und elf Schnaps ab. Mit
dem elften Schnaps stößt er mit der Runde an.
Mann 4: Was macht das?
Kellner: 45,50
Mann 4: (gibt einen 50,- Schein) Gib mir drei raus.
Kellner: (gibt 3,-) Dank Dir.
Der Abend geht in ähnlicher Weise bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Am Herrentisch werden insgesamt zehn Runden Bier und fünf Runden Schnaps getrunken.
Die Aufzählung der am Damentisch getrunkenen Getränke entfällt aus zwei Gründen:
1. Es würde den Rahmen dieser Email sprengen.
2. Der (männliche) Autor dieses Artikels würde beim Schreiben Kopfschmerzen bekommen.
Männer in Gefahr !
Lucky99 | 11.01.2008 74 4
ACHTUNG!
Die Polizei warnt alle MÄNNLICHEN
Diskobesucher, Clubber, Partygeher
vorsichtiger zu sein, wenn ihnen ein
Mädchen
ein Getränk anbietet!! Es wurde eine Droge
namens "BIER" entdeckt!! "BIER" kommt meist
in flüssiger Form zur Anwendung. Diese
Droge
wird von sexgierigen jungen nymphomanisch
veranlagten Frauen verwendet, um ihre
ahnungslosen Opfer willig zu machen und Sex
mit ihnen zu haben!!! Die schockierende
Statistik zeigt, dass BIER nahezu überall
erhältlich ist! Alles was diese schamlosen
jungen geilen Dinger tun müssen, ist ihren
Opfern neun oder zehn Gläser Bier
einzuflößen und sie zu fragen, ob sie mit
ihnen mit nach Hause kommen. Ahnungslos
folgen ihnen die armen männlichen
Geschöpfe, ohne zu wissen, dass sie schon
bald für wilde Sexorgien missbraucht
werden,
um die Triebe dieser sexhungrigen
hinterhältigen Frauen zu befriedigen...
Männer sind dieser Droge hilflos ausgesetzt
und dagegen machtlos!
verheiratet ?
Lucky99 | 08.10.2007 44 1
Das wahre Leben-Männer sind nicht belastbar und Frauen kennen manchmal ihre Grenzen nicht...
IKEA-schon der Name ist Scheiße.Meine Freundin meint"Lass uns mal wieder zusammen zu IKEA fahren.Ist doch schön,da mal wieder durchzubummeln."Bummeln...von wegen.Als ob Frauen durch den Schuppen BUMMELN würden.Sie KAUFEN sich durch.Jede von den Weibern reißt riesige Löcher in die Regale.Natürlich am Samstag.Warum eigentlich ausgerechnet Samstags?Kann mir jemand sagen, warum Frauen immer Samstags zu IKEA fahren wollen?Oder Sonntags?Oder Freitags?Ich will nicht zu IKEA.An keinem Tag.Aber wiedersprich da mal einer.Der Samstag wäre völlig im Eimer.Und der Sonntag.Und der Sex auch.Also was tun?Klar-was sie alle tun.lächeln,innerlich sterben und mitgehen.
Anfahrt:der Stau reicht zurück bis zur Autobahn.Von der Ausfahrt bis auf den IKEA Parkplatz brauchen wir 35 Minuten.Ich bin innerlich schon am kochen,lasse mir aber nichts anmerken.Auch nicht,als sich ein Fahrerrücksichtslos vorne in die Parklücke drängt.("Komm her du Arsch.Los steig aus.Dir hau ich ein paar aufs Maul.Depp,blöder.Los trau dich...Wichser"Nun,er hat sich nicht getraut,meine Freundin nagt an der Unterlippe und mir geht es kurzzeitig wieder etwas besser.Obwohl ich ihm schon gern...
Gott sei dank hat sie sich diesmal nicht gleich im ersten Stock ausgetobt.Da hatte sie letztes mal schon mit einer Couch gedroht:"Die hier ist schön.Und soooo praktisch.Den Bezug kann man abziehen und waschen."Ich schaue aufs Preisschild.(!!!Wir werden das Ding dreimal waschen,also kostet jedes mal waschen 750 Euro?Wieso nehmen wir nicht ne billige,schmeissen sie weg,sobald sie einen Fleck hat,und kaufen eine neue?)-Prima.Du hast recht.Sehr schön.Sitzt sich bequem.Und garnicht teuer.Ein echtes Schnäppchen.Willst du sie gleich haben?"Zum Glück wollte sie das Ding dann doch nicht kaufen.
Der Härtetest kommt im Untergeschoss:Millionen Dinge,die Frau unbedingt braucht.Jeder Artikel 3956 mal vorhanden.Natürlich will sie nur ein paar Kleinigkeiten,die sie unbedingt schon immer gebraucht hat und nirgendwo anders bekommt und schon garnicht zu soch einen Preis.Ein Nudelklammereisen oder so.Jedenfalls total praktisch und garnicht teuer.Und die tollen Gläser mit Stiehl.Gibts nur im 10er Pack.Aber was solls-die alten hatte sie ja schon seit dem letzten IKEA-Besuch vor...was?acht Wochen??Und die sind ja auch nicht mehr richtig schön.Und die praktischen Fressbretter(Brotzeitteller aus Holz-scheiss schwer!)und diese Kerzenhalter und "sieh doch mal die kleine Leuchte da"und die praktischen zusammenfaltbaren"kannmanimmerbrauchen"Teile und...Sie stopft mir das Zeug in diese tolle gelbe Umhängetasche,mit der ich aussehe wie ein geistig zurückgebliebener Pfadfinder.Oder Stadtreinigung.Offenbar muss jeder Mann so´ne Tasche umhaben,obwohl sie noch alle einen Wagen schieben müssen.Aber Frauen scheinen die Dinger schick zu finden.
Sie scheint jetzt alles zu haben...dann die Schlange an der Kasse.Sie haben jetzt Schilder aufgestellt:"Ab hier 25 Minuten Wartezeit zur Kasse-eins kann ich von hier aus schon fast lesen.Sie kann nur mühsam verhindern,dass ich die Tasche ins nächste Regal schmeisse.Ich fasse es nicht:die Frauen schwatzen miteinander oder wuseln nochmal davon,um schnell noch ein paar"hättenwirdochfastvergessen"zu holen,während die Männer wie die Deppen mit ihren Wagen in der Schlange stehen.Das nächste Schild:"Noch 15 Minuten bis zur Kasse"veranlasst mich,mit der Tasche Schwung zu holen,aber sie meint,sie könne die Kasse schon sehen...Na gut.
Wuselwuselwusel und schon habe ich noch einen tollen Übertopf für den Dingsbums-Busch im Esszimmer(Das Drecksding werde ich mit Domestos gießen!)in der Tasche.Das nächste Schild kann man schon nicht mehr lesenas muss wohl jemand umgekickt haben-lauter Fussabdrücke drauf...Aber jetzt kann ich die Kasse auch schon sehen.
ENDLICH sind wir dran.Nach fünf Minuten Vorzeigen von Organspenderausweiss,ATM-;Visiten-,Kredit-,und Krankenkarte glaubt mir die blöde Kuh an der Kasse endlich,dass ich mit dem Nachnamen und nicht mit dem Vornamen unterschrieben habe.
Abfahrt:Auf dem Parkplatz beginnt das Drama von vorn:Wie komme ich von IKEA wieder weg??Die Ausfahrt ist verstopft...35 Minuten für 1,4 Kilometer.Aber den blöden Deppen von der Herrfahrt habe ich diesmal in eine Parklücke abgedrängt,wo er vermutlich ne Stunde braucht,um rückwärts wieder rauszukommen.
Bahnstreik
Lucky99 | 06.10.2007 114 10
unstrukturiert, unzuverlässig - ich hab nen Hals auf die Bande !!!
Freitag, der 5.10. 2007… Morgens um 2:00 Uhr fällte den Herren von der Bahn ein, den Streik endgültig zu beschließen. Die zu dem Zeitpunkt schlafende Bevölkerung, oder wie ich gerade zu dem Zeitpunkt arbeitende Bevölkerung, trifft es eiskalt ! Viele laufen zur Bahn, „doch die Bahn kommt“ NICHT ! Ich hab es zum Glück vorher im Radio gehört.
In meinem Fall wurde der Regionalexpress 8 gestrichen. Ein Blick ins Internet verriet mir, dass ein Schienenersatzverkehr zwischen HRO und HWI eingerichtet wurde. 2 Busse morgens, zwei abends. Puhhh, immerhin was, komm ich ja doch noch zum Schlafen !
Um 6 :00 hatte ich Feierabend, also hatte ich den ersten Bus um 5:17 Uhr schon verpasst. All meine „Hoffnung“ lag nun auf dem Bus mit Abfahrtszeit 7:14 Uhr, Haltestelle Mensa. Erster Lichtblick (sollte auch der letzte sein): Straßenbahnen fuhren.
6:39 Uhr - Linie 6 bis zur Mensa
7:00 Uhr – nach schöner Stadtrundfahrt (in HRO hat sich ja so einiges getan) superpünktlich an der HS Mensa angekommen, noch Zeit für eine Zigarette, bevor ich mich in den bestimmt übervollen Bus stopfe
7:15 Uhr – ein erster Blick auf die Uhr
7: 20 Uhr – ein zweiter Blick aufs Tacho, aber Mecklenburger bringt so schnell nichts aus der Ruhe
7:25 Uhr – wieso warte ich hier eigentlich ganz alleine? Na ja, der Rest steigt bestimmt am HBhf ein
7:32 Uhr – ein BUS !!!! ….verdammt, Hohlbeinplatz !!!
7:33 Uhr – Ach ja, da war noch was ! Anruf bei der Streikauskunft (hatte ich mir ja geistesanwesend notiert). Gut geschulte Mitarbeiter teilten mir mit, dass sie keine Ahnung hätten. Sind ja die Bahn, und kein Bus-Unternehmen! Wie dumm von mir. Ich wies sie noch mal darauf hin, dass es sich ja um Schienenersatzverkehr handle, ergo doch Bahn….müdes Lächeln(ich konnte es spüren, glaubt mir)…aber dennoch freundlich die Dame!
7:35 Uhr – Durchschnauffen, Mecklenburger lassen sich ja nicht so leicht….na ja, wisst Ihr ja!
7:40 Uhr – Auf dem Fahrplan vor mir eine Nummer der Städtischen Bahn gefunden, rufe ich da doch mal an ! Genervt meldet sich eine, naja, lassen wir das an der Stelle (Ihr wisst ja, Mecklenburger….) mit „JA !!!!!!“ Ich erstmal ???? „Oh, habe ich mich verwählt, wollte eigentlich…..“ Ich schilderte mein Problem, und fragte nach dem Verbleib des Busses. Eine Schulklasse die nun in meiner Nähe stand, konnte nun mithören, wie mir „erklärt“ wurde, dass man NICHTS mit dem Streik zu tun habe. Als Sie mit dem Vortrag fertig war, teilte ich Ihr noch mit, wie nett ich das Gespräch fand, und legte auf! Beifall von der Schulklasse ! Wenigstens etwas, dachte ich mir.
7:50 Uhr – ein BUS !!! ….verdammt, Hohlbeinplatz !!!
7:52 Uhr – Zigarette !!!!! bin Mecklenburger !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
8:03 Uhr – Anruf beim Hauptbahnhof: gereiztes blablabla…ich meinen text brav aufgesagt, und siehe da, ein Lebenszeichen von den Bussen. Es sollten wirklich welche existieren. Man beachte die Abfahrtszeit von 7:14 Uhr !!! „Die beiden Busse verlassen gleich das Gelände“……Verabschiedung, Hoffnung und immer wieder Blicke auf die Strasse Richtung Hauptbahnhof. Laut Fahrplan brauchen die ja nur 8 Minuten von dort.
8:19 Uhr – Nachdem ich die Fahrtzeit mal verdoppelte, so großzügig wie ich bin, nichts von den Bussen zu sehen ! Mecklenburger, Mecklenburger, überall Mecklenburger, nur keiner, der vorne in einem Bus sitzt, wo SCHIENENERSATZVERKEHR drauf steht!
8:35 Uhr – Anruf beim Hauptbahnhof, Frage…., Antwort….Wie bitte, können sie das noch mal wiederholen ? „Ja sie haben richtig gehört, die Busse sind vor 20 Minuten losgefahren“ Ich: Hier sind keine angekommen. Auf dem Südring habe ich auch keine fahren sehen. Was für Busse waren denn das ? Sie: „Das kann ich Ihnen nicht sagen, irgendein privates Unternehmen.“ Ich: also haben sie die Busse noch nicht mal gesehen???? Sie: „Nein, Aber an Ihrer Stelle würde ich nicht länger warten“
Das sagte sie mit einem geheimnisvollen Unterton. Auf meine Nachfrage, ob es die Busse nur auf dem Papier gab, bekam ich nur die Antwort, dass Sie sich nicht um Kopf und Kragen reden wolle…..Klack !!!
Meine Enttäuschung hielt sich in Grenzen, denn an ihre Stelle kam Wut !
8:40 Uhr – 8:50 Uhr
Wortlaute fielen der Zensur zum Opfer, denn ich war eine Weile kein Mecklenburger mehr !
Fazit:
Gott sei Dank habe ich in 20 Tagen meinen Führerschein wieder ! Ja, ich werde gemäßigter fahren, denn jetzt weiß ich, wie wichtig der ist !
Hoffentlich war der Streik erfolgreich, damit nicht alles umsonst war !
Ewigkeit
Lucky99 | 05.09.2007 95 5
Bist nun selbst Teil des Windes um uns,
in uns für uns.
Wir sehen uns wieder auf der anderen Seite des Flusses .
Leises Lächeln,
nachdenklich verschmitzt zärtlich bedacht in deiner Ruhe und Kraft
zornig nur gegen Unrecht hast du gezeigt uns zu leben.
auf der anderen Seite des Flusses auf euch die Augen auf fernere Himmel gerichtet.
Du hast deinen Platz in unseren Herzen mit Stille und Liebe gefüllt
mit ruhiger Stimme bemüht zu gefallen dem Flüstern des Windes gleich. Leise
Uns bleiben die Schatten. ein Eckchen Erinnerung zum Niederlassen.
Gedanken die fließen Bilder die kommen und gehen eine einsame Kerze wirft tanzendes Licht.
Ich bin nicht von euch gegangen nur ein Stück des Weges voraus und warte.