Gedichte
Stinchen123 | 10.04.2007 10 0
Der seelenfluss
fließe, fließe, lieber fluss!
nimmer werd ich froh,
so verrauschte glück und kuss
und die treue so.
Ich besaß es doch einmal,
was so köstlich ist!
dass man doch zu seiner qual
Nimmer es vergisst!
Rausche fluss das tal entlang
ohne rast und ruh
rausch, flüsterre meinen sang
Melodien zu.
wenn du in der winternacht
wütend überschwillst
oder um die frühlingspracht
junger knospen quillst.
Selig, wer sich vor der welt
ohne hass verschließt
einen freund zu sich hält
und mit ihm genießt
was, von menschen nicht gewusst
oder nicht bedacht
durch das labyrinth der brust
wandernt in der nacht.
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