SchwarzeRoses Blog
Metal vs Hip Hop
SchwarzeRose | 11.11.2009 8 1
Waffenarsenal
Der Hip-Hopper setzt üblicherweise eine
Schusswaffe ein, wie zum Beispiel eine
Pistole, einen Revolver oder ein
Maschinengewehr russischer Herkunft. Der
Metaler hingegen bleibt true und zieht nur
mit Schwertern, Äxten und vielleicht Pfeil
und Bogen in den Kampf. Vorteil Hip-Hop:
Schusswaffen sind sogenannte
Fernkampfwaffen und erreichen damit viel
schneller ihr Ziel als Pfeile. Gegenüber
den äußerst truen Schwertern und Äxten
haben Schusswaffen allerdings den Nachteil
einer nicht unendlichen Ammunition.
Trommelwirbel
Während die HipHop-Musik für Euphorie,
Freude und schier unendliche sexuelle
Wahnvorstellungen sorgt, macht der Metal
aus seinen Hörern sogenannte Berserker. Das
heißt, die Aggression der Metal-Konsumenten
steigt und sie erhalten einen Schadensbonus
von 40%. Allerdings haben Hip-Hop-Lieder
den Nachteil, dass sie nur während des
Refrains eine Wirkung ausüben, während bei
Metalsongs der Berserkerrausch immer da ist
und bei Solos eine zusätzlich erhöhte
Angriffsgeschwindigkeit von 20%
hinzugerechnet werden muss.
Ritterrüstung
Die XXXL-Baggys und -Jacken der Hip-Hopper
sowie kiloweise Gold und Biatchez an
Fingern und um den Hals sorgen aufgrund
ihres Gewichts, ihrer Anhänglichkeit und
ihrer Anti-Aerodynamik für eine 50%
langsamere Bewegungs- und eine 25%
niedrigere Angriffsgeschwindigkeit. Die
einzige Behinderung bei Metalern sind ihre
langen Haare, was allerdings nur zu einem
leichten Geschwindigkeitsverlust von
ungefähr 0,15 km/h führt. Ihre Ledermäntel
sind wesentlich aerodynamischer als die
FUBU-Jacken und haben zusätzlich einen
Neo-Bonus. Dieser einzigartige Bonus
ermöglicht den Schwarzmetallern Angriff und
Verteidigung in Bullet Time zu beherrschen.
Ausgiebige Forschungen in der Wüste Gobi
belegen, dass die schwarze Kleidung
schneller Wärme aufnimmt, als vergleichbare
Hüpfer-Jacken. Diese Tatsache belegt auch
den Auftrieb und die dadurch bedingte
Steigerung der Geschwindigkeit um 2%.
Auf in den Kampf
Nach genauesten stochastischen
Berechnungen, läuft ein Kampf "Hopper gegen
Metaler" mit einer Wahrscheinlichkeit von
1:23 so ab:
Zuerst versuchen die Speed-Metaler, da sie
- wie der Name schon sagt - am schnellsten
rennen können, um die Hip-Hopper herum zu
laufen. Dieses Ablenkungsmanöver gibt den
Power-Metalern die Chance zum Angriff. Der
erste Schwall Pfeile prasselt auf die
Hupfdohlen ein! Sobald die Hip-Hopper ihre
Munition aufgebraucht haben und nachladen
müssen, sorgen die Black-Metaler für einen
Hinterhalt und erstechen sie mit
vergifteten Dolchen. Während dieses
verheerenden Angriffs ist die Zeit für die
True- und Viking-Metaler gekommen, um
zuzuschlagen. - Death in Fire von Amon
Amarth müsste zu dieser Zeit bei 1:50
Minute liegen.
Die Hopper, die aufgrund der miserablen
Geschwindigkeitsverhältnisse immer noch
versuchen, ihre Handfeuerwaffen
nachzuladen, haben den Kampf praktisch
schon verloren. Doch da naht die Rettung:
Der Obergangster ruft zum Handgemenge auf.
Mit Fäusten und Baseballschlägern treten
sie ihren schwarzen Feinden entgegen. Doch
auch diese Aktion wird nicht von Erfolg
gekrönt sein, denn die Checker haben die
Rechnung ohne die Schwerter und Äxte gemacht.
Nach 2:20 Minuten Death in Fire sind viele
Gangster tot. Die übrigen verlieren ihren
Gruppenbonus und ihre Moral sinkt
drastisch. Bei der Bruderschaft aus Metall
ist dies jedoch nicht der Fall. An die
dunkle Einsamkeit gewöhnt und dennoch stark
in Herden, befinden sie sich noch immer in
Rage. Die überbliebenen Hopper unternehmen
mit letzter Kraft einen Fluchtversuch, sind
aber durch ihre Kleidung zu stark behindert
und stolpern mit einer Warscheinlichkeit
von genau 15%. Die Death-Metaler schlachten
jetzt noch alles ab, was übrig ist.
Wer jetzt noch immer nicht glauben mag,
dass unsere hüpfenden Freunde die Schlacht
auf Tragen verlassen werden, der rechne es
doch bitte selber nach!