Cayenne109s Blog
2 sorgenfreie Tage
Cayenne109 | 13.03.2008 6 0
Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten. Zwei Tage, die wir frei halten sollten von Angst und Bedrückung. Einer dieser Tage ist Gestern mit all seinen Fehlern und Sorgen, geistlichen und körperlichen Schmerzen. Das Gestern ist nicht mehr unter unserer Kontrolle! Alles Geld der Welt kann das Gestern nicht zurückbringen; wir können keine einzige Tat, die wir gestern getan haben, ungeschehen machen. Das Gestern ist vorbei.
Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten, ist das Morgen mit seinen möglichen Gefahren, Lasten, großen Versprechungen und weniger guten Leistungen. Auch das Morgen haben wir nicht unter unserer sofortigen Kontrolle. Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem vollen Glanz oder hinter einer Wolkenwand. Aber eins steht fest: sie wird aufgehen! Bis sie aufgeht, sollten wird uns nicht über Morgen Sorgen machen, weil Morgen noch nicht geboren ist.
Da bleibt nur ein Tag übrig: Heute!
Jeder Mensch kann täglich nur ein Tagwerk bewältigen. Dass wir zusammenbrechen geschieht nur, wenn Du und ich die Last dieser zwei fürchterlichen Ewigkeiten - Gestern und Morgen - zusammenfügen. Es sind nicht die Erfahrungen von Heute, die die Menschen verrückt machen; es ist die Reue und Verbitterung für etwas, was gestern geschehen ist, oder die Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird. Heute ist das Morgen, worüber wir uns gestern Sorgen gemacht haben.
Die Liebe
Cayenne109 | 13.03.2008 6 0
Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten. Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die anderen, die Liebe natürlich auch. Eines Tages meldete das Schicksal den Gefühlen, dass die Insel untergehen wird. So bereiteten sie ihre Schiffe und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.
Als es fast zu spät war und die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff. Die Liebe fragte ihn: "Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so ist für dich kein Platz hier!" Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. "Ich kann dir nicht helfen, du bist ganz nass und könntest mein Schiff beschmutzen!" Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Liebe: "Traurigkeit, lass mich mit dir gehen. - Oooh...Liebe, ich bin so traurig, ich möchte besser alleine bleiben." Das Glück ist auch weitergefahren. Es war soo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte.... Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme: "Komm, komm doch, ich nehme dich mit!" Da war ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war so glücklich, so zufrieden, dass sie nicht nach seinem Namen gefragt hat. Als beide wieder festen Boden unter den Füßen hatten und gerettet waren, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wie viel sie dem Alten schuldete, der aber war schon fort. Sie fragte daraufhin das Wissen: "Wer hat mich gerettet, wer hat mir geholfen?" "Das war die ZEIT" - antwortete das Wissen. " Die Zeit?!? " fragte die Liebe, "Aber warum hat mich die Zeit gerettet?" Das Wissen lächelte weise und geheimnisvoll und antwortete ihr: "WEIL NUR DIE ZEIT VERSTEHEN KANN, WIE WICHTIG DIE LIEBE IM LEBEN IST."