Die Lage ist ernst aber hoffnungslos
MichBeck | 26.07.2008 27 1
Barack Obama der erste nicht weiße, weiße Martin Luther King
Jetzt ist es also passiert. König Obama von Amerikanien, Präsident von eigentlich gar nichts und noch niemandem war hier.
Hier ist in diesem Falle Berlin und Obama war der große Mann im schwarzen Anzug, der freudestrahlend voll unendlicher Zuversicht erklärt hat, das er mal eben in den nächsten vier Jahren die Welt retten wird.
"Cool" denkt sich da der kritische Durchschnitteuropäer: "Wird Zeit dass das mal endlich einer macht. Der is gar nicht wie die anderen amerikanischen Präsidenten, der will gar keinen Krieg sondern Love Peace and Harmony all over die Welt." Ganz Berlin tanzt jubelt, umarmt sich kuschelt und gründet eine neue Loveparade weil die Erlösung ja nah ist und die Welt bald cooler, bunter und vor allem geretteteteteteter. Was soll da jetzt denn noch schief gehen? Gar nichts natürlich.. schließlich ist Obama ja der tollste amerikanische Präsident den wir je hatten seit Kennedy.. Also.. wir hatten ihn ja noch nicht, wir haben ihn ja noch nicht mal, aber wenn wir.. also wenn die Amerikaner ihn erstmal haben, dann dann ja dann ist er der beste amerikanische Präsident seit Kennedy. Alles wird nun besser.. gut die Messlatte als Nachfolger eines Präsident Bush dürfte selbst für einen übergewichtigen 3jährigen problemlos zu überwinden sein. Dass allerdings scheint Mr. Obama damit noch nicht zufrieden zustellen. Sowas ehrt ihn natürlich, aber das er sogleich auch noch die ganze Welt rettet ist echt nobel. Manch einer der deutschen Politiker hätte sich entspannt zurück gelehnt nachdem er die Arbeitslosigkeit im eigenen Lande beseitigt und die Wirtschaft auf Vordermann gebracht hat. Nein Herrn Obama reicht das nicht. Ganz bescheiden verkündete er eine bezahlbare Krankenversicherung für Erwerbslose und Erwerbsschwache, Steuerfreiheit für Rentner mit geringer Rente (bis $50.000 im Jahr) ohne die Steuern zu erhöhen. Zusätzlich will er die Truppen im Irak abziehen, den Israelkonfilkt beilegen, das Weltklima in Ordnungbringen, die Weltwirtschaft erneuern, Moslems und Christen versöhnen, größtenteils auf Alleingänge der USA in der Weltpolitik verzichten und die Hungerprobleme lösen. Da es ja noch ein bisschen zur Wahl hin ist, bleibt noch genug Raum für ein paar Reden in denen er die restlichen Weltkonflikte auch noch löst. Dann kann sich beruhigt die Weltbevölkerung vor dem neuen Messias in den Staub werfen und sagen: "Danke oh Heiland, Danke!" Ich merke die Welt wird in guten Händen sein, wenn.. ja wenn nicht doch dieser komische McCain. Wenn der Typ gewinnt, der wie die Packung Pommes heisst, dann wärs ja echt vorbei mit der Rettung der Welt.. und das wäre doch echt blöd.. oder? Liegt also mal wieder nur an den Ami-Wählern die Welt zu Retten, oder sie in eine riesige Friteuse zu verwandeln.. Jucheissajuchee
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