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MichBecks Blog
Die Weltherrschaft - Teil 1
MichBeck | 08.05.2008 12 0
Ich bin ja echt ruhiger geworden mit der Zeit. Je älter man wird, desto gelassener wird man auch, man regt sich nicht mehr über jeden Scheiß auf. Auch brüllt man nur noch selten den BESCHEUERTEN AFFEN an, der wieder einmal da vorn einem um die Ecke schleicht.
So eine entspannte Haltung ist echt wichtig. Dieses Angeblaffe, das Gerangel um diese bescheuerte Hackordnung... alles Kinderkram - ohne mich. Ich bin raus. Ich mein, ich war nicht immer so entspannt. Früher ging‘s mir ja auch echt darum, die Weltherrschaft an mich zu reißen, und ich war echt gut darin. Einige Teile der Welt waren fast schon meins, und wenn ich fast sage, dann meine ich fast. Letztlich allerdings ist mir irgendwann klar geworden – Weltherrschaft, das ist nichts für mich. Mal ganz ehrlich: wenn man sich das Ding mal genauer anschaut, toll sieht sie ja aus, diese Erde, blauer Planet und so. Aber wenn man dichter dran kommt: nee nee so toll sieht dann auch nimmer aus! Es gab Zeiten, da war das noch ein echt schöner Ort. Grüne Wiesen, ein paar Mammuts schubsen Robben von den Klippen und weiter hinten fressen sich entspannt einige Dinosaurier gegenseitig auf. War das nicht idyllisch?
Und jetzt? Die Welt hat sich verändert. Vor nur wenigen Millionen Jahren war die Welt doch noch ein schöner Garten Eden. Äpfel und Schlangen hingen von den Bäumen und weit und breit kein Frosta-Mann der Sonntagmorgen dudelnd seinen Gefrierbrandwein unter die Konsumsüchtigen bringen will. Aber irgendwann wurde aus diesem herrlichen Garten, eine graue Mietsbaracke. Erst waren nur ein paar Zimmer belegt. Meist waren sie groß und nur wenige Mieter durchstreiften die Flure. Ab und an liefen sie sich über den Weg und dann wurde ein bisschen gebrüllt und sich um die Wildziege gestritten die tot von einem Treppenabsatz gekippt ist. Ungaga schlug Gnugu den Schädel ein und dann waren alle wieder Kumpels und man teilte sich das rohe Fleisch. Aber nach und nach wurde es immer voller. Der damalige Vermieter ließ ein paar neue Wände durch die großen Zimmer ziehen, damit mehr Leute in dem Haus wohnen konnten. Ab und an gab‘s ein bissl Stress, weil die eine Familie der Meinung war, sie wären die rechtmäßigen Mieter der kompletten Wohnung und nicht nur der zugeteilten Zimmerchen. Ab und an eskalierte der Streit und die Großfamilien prügelten sich die Kauleisten leer. Aber alles nich so wild. Hier und da tauchten Familienoberhäupter auf die der Meinung waren, nur ihre Familie wäre die echte Familie und alle anderen gehörten in den Heizkeller. Aber auch diese Probleme waren nur von kurzer Dauer. Einen längeren Löscheinsatz der lokalen Feuerwehr und die Restauration von 3 der 7 Stockwerke später war alles wieder wie vorher. Nicht das die Restfamilien daraus gelernt hätten - nein nein! Noch immer kloppen sich die meisten Mieter aus dem Schwarzen und Gelben Stockwerk. Die Leute aus dem Blauen Stockwerk schauen dem Treiben teils belustigt und teils betroffen zu und werfen ab und an Cent-Stücke in die tobenden Massen, Sie halten aber das Treppenhaus unter Verschluss, damit keiner von diesen Verrückten in die besseren Stockwerke eindringt.
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