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MichBecks Blog
Ein Holzpferdchen lernt rechnen Teil 1
MichBeck | 16.04.2008 29 2
Herzlichen Glückwunsch Wolle!
Du hast es also tatsächlich geschafft.
Nach langem Hin und Her ist es also soweit, der Bundestrojaner hält Einzug in die bundesdeutschen Wohn- und Schlafzimmer.
Adé Privatsphäre!
Ein High-Five mit Brigitte Zypries wäre das doch schon wert, wenn die nich bei der SPD wäre. Aber ein gepflegtes Händeschütteln reicht ja auch.
Dabei noch von einem Rad zum anderen breit grinsen und alles wird gut.
Wie schon 1200 v. Chr, als die Griechen das erste mal einen Trojaner in einer fremden Wohnung installierten, soll also nun auch wieder der Streitmacht des Staates der Weg in die (Daten-)Festungen der Kriminellen geöffnet werden.
Ging es damals aber wenigstens noch um coole Dinge wie, dem neuen Macker der Ex einen in die Fresse zu brezeln, so ist es heute nur noch das schnöde Verhindern einer „konkreten und absehbaren Gefahr für überragend wichtige Rechtsgüter wie Leib, Leben und Freiheit sowie Güter der Allgemeinheit“.
Alter Schwede.. überragend wichtige Güter? „Wat is‘ dat denn?“ wird der Durchschnittstalkshowgast fragen. Ich dagegen frage mich nur: „Ob da wohl auch mein Auto dazu gehört?“ Das wär’s doch mal. Das ganze Pack was mir immer die Schrammen ins Auto parkt wäre endlich mal unter der Kontrolle des Staates. Ich verdächtige sowieso die ständig besoffenen Nachbarn aus dem Aufgang gegenüber, dass sie für die letzten Beulen an meinem Schatz verantwortlich sind. Die sollte man sowieso mal unter die Lupe nehmen…
Also gut.. Zurück nach Troja.
Uijuijui… Dann ziehen sie nun also los, die Staatshüter in ihren glänzenden Rüstungen, die Holzschwerter gebeizt, den Blick grimmig voran gerichtet, um den Schergen der Achse des Bösen eins auszuwischen. - Ach die Achse des Bösen waren ja andere.
Also gegen wen geht’s denn jetzt nun eigentlich?
Die Terroristen? Die Mörder? Kinderschänder?
Tobi der in der zweiten Klasse immer mein Frühstückspausenbrot geklaut hat?
Bei dem wäre es wenigstens angebracht, der lädt bestimmt heimlich Musik aus dem Netz – die SAU!
Aber so richtig einig ist man sich nun nicht, wer denn nun die neue wunderbare Macht des Staates zu spüren kriegen soll. Erstmal sollen es wieder die Jungs und Mädels vom Bundesverfassungsgericht überprüfen und regeln. Dann muss aber die Onlinedurchsuchung auch noch richterlich angeordnet werden. Blöd.. wie soll sich dann bitte der Bundeskriminalsheriff den Miesepetern dieser Welt erwehren?
Bedenkt man, dass der Polizei mittlerweile überall die Mittel gestrichen werden, sei es für Einsatzfahrzeuge oder gar das Personal als solches, dann ist man doch immerhin noch reichlich erleichtert zu wissen, dass sich zumindest ein Bundestrojaner problemlos kostengünstig kopieren lassen wird.
Keine wahnwitzigen Reparaturkosten, wenn mal wieder einer der Polizeioberkommissarprogrammier den Virus bei einer heißen Verfolgungsjagd über die Datenautobahn an die Firewall gesetzt hat.
Noch ma‘ anständig Glück gehabt Keule!
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