Neptuns Blog
ich dachte die wärst diejenige...so kann man sich täuschen
Neptun | 07.12.2006 19 0
„Nachtgesicht“
Ich wache auf und du bist fort.
Der Duft deiner Haut liegt noch in der Luft,
meine Blicke wandern durch den Raum
und ich frage mich wo du geblieben bist.
Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Augen
und ich irre durch die Straßen.
Deine Silhouette schwirrt in meinem Kopf umher,
doch ich vermag sie nicht zu fangen.
Der Zeiger überschreitet den Zenit
und ich bin noch immer auf der Suche.
Der Schweiß rinnt mir über die Stirn,
aber ich gebe nicht auf,
denn ich weiß es wird sich lohnen.
Ich frage mich wie ich dich finden kann.
Ich kämpfe mich durch den Strom,
der mich zu verschlucken droht.
Die Gesichter ziehn an mir vorrüber,
doch keines ähnelt deiner Perfektion!
Langsam schwindet meine Hoffnung
und die Leere packt mich mit geballter Kraft.
Verzweiflung überkommt mich
und die Dämmerung umhüllt mich mit Tristesse.
Plötzlich lichtet sich der Nebel,
Klarheit überflutet meine Sinne.
Ich laufe so schnell mich meine Füße tragen.
Der Mondschein weist mir den Weg,
und ich lächle mit den Sternen um die Wette.
Mir kommt es vor wie eine Ewigkeit,
doch endlich erreiche ich mein Ziel.
Ich kann es kaum erwarten!
Tief vergrabe ich mich in meiner Decke
und bete, daß du wieder da sein wirst,
denn du bist in meinen Träumen
und ich hoffe, daß ich nie erwache.