Papas Sternchens Blog
Ich warte hier auf dich
Papas Sternchen | 01.09.2010 4 0
Ich stehe hier und warte auf dich, ich warte solange bist du kommst. Ich werde hier warten bist du endlich vor mir stehst meine Hand nimmst und sagst wir gehen nachhause. Solange werde ich hier stehen und warten. Regen prasselt auf mich. Ich werde nass habe aber angst wenn ich hier fortgehe das ich dich verpasse. Bin durchnässt, es ist kalt. Aber ich werde warten. Nicht noch einmal werde ich hier fortgehen. Es ist dunkel und ich habe große Angst. Komische Geräusche, komische Gerüche wirken auf mich. Doch ich bleibe hier stehen und warte auf dich. Es kommt wer. Ein Mann. Ich hoffe du bist es. Doch vergebens. Es ist ein großer Mann. Er riecht nach Schnaps und Whisky. Ich drehe mich weg. Weg von ihn und warte auf dich. Der Mann geht zu mir hin. Er nimmt mein Gesicht in seine großen-rauen Hände. Ich mache die Augen zu. Ich sage zu mir selbst ich warte auf dich hier. Ich werde nicht wieder abhauen. Ich habe so angst. Mir fließen Tränen über meine Wangen. Der Mann sagt zu mir ständig was. Ich kann es nicht verstehen. Immer wieder sage ich mir, du kommst gleich ich warte hier. Mein Kiefer verkrampft sich. Ich schließe meine Augen so fest wie ich nur kann. Wieder sage ich mir du kommst gleich. Du lässt mich nicht alleine. Ich wehre mich nicht. Ich schaffe es eh nicht. Ich merke immer wieder seine kalten-rauen Hände auf meinen Körper. Immer wieder rieche ich den Schnaps und den Whisky. Du kommst gleich. DU erlöst mich gleich. Ich warte hier. Immer wieder dieselben Gedanken. Ich versuche mir was Schönes vorzustellen. Doch mein ganzer Körper zittert. Bebt. Ich will schreien. Doch es geht nicht. Du kommst gleich. Bist schon auf den weg. Suchst mich. Ich weiß es. Es wird warm. Ich fühle Sonnenstrahlen auf meiner durchfrorenen und durchnässten Haut. Ich warte hier. Doch vergeblich. Du kommst nicht. Ich habe Angst. Es ist nicht mehr dunkel. Es ist hell, warm, schönes Wetter. Ich rieche frische Brötchen. Ich sehe Menschen die vorbei gehen. Ich will weinen. Es geht nicht. Eine Frau kommt. Sie schaut mich an. Sie kniet sich zu mir. Nimmt meine zitternde Hand. Sagt alles okay. Alles wird gut. Komm wir gehen zu netten Leuten. Sie helfen dir. Ich schrei so laut wie ich kann. Aus meinen Mund kommen leise Töne. Die Frau schaut mich an. Ihr Blick ist entsetzt. Sie nimmt mich in Arm. Sie drückt mich. Wiederholt wieder: Alles wird gut. Meine Gedanken bleiben dieselben. ICH MUSS HIER WARTEN. DU KOMMST GLEICH. (Selbst geschrieben)