Misanthropin In schwarz' Blog
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Misanthropin In schwarz | 01.08.2008 2 0
Um's nochmal zu betonen: ich bin für die Inhalte dieses Gedichts nicht verantwortlich...
MORGENGRAUEN
Dunkelheit umfängt mich leise,
will nicht sein im Jetzt und Hier.
Meine Seele geht auf die Reise.
Viel zu lang sucht' ich nach Dir.
Und dann endlich fand ich nun,
was ich suchte Jahr und Tag.
Doch Schicksalsschläge begleiten mein Tun.
Weiß nicht, woran es liegen mag.
War ich schlecht im letzten Leben?
Hab ich soviel falsch gemacht?
Stets vergeblich ist mein Streben,
habe Träume Tag und Nacht.
Träume von verblich'nen Schatten,
Träume von tagheller Nacht,
Träume, in denen wir Träume hatten,
Träume, in denen der Tod uns lacht.
So viele Träume, die ich habe.
Hoffe, sie werden niemals wahr.
S'ist wohl eine dunkle Gabe,
die mich quält schon soviel' Jahr.
Und ich erwach' im eigenen Blut,
was wohl geschehen sein mag?
Zu heiß wohl des letzten Traumes Glut
und es wird endlich Tag...
(Verfasser möchte nicht genannt werden)
Lyrik für solche die es lesen wollen
Misanthropin In schwarz | 28.03.2008 5 0
Vorweg möchte ich aber erstmal klar stellen, dass diese paar Zeilen nicht von mir sind. Dementsprechend werde ich es ignorieren, wenn mich jemand als psychisch nicht ganz klar oder suizidgefährdet einstuft...
Jemanden zu finden,...
mit dem man reden kann, ist schwer.
dem man seinen Schmerz anvertrauen kann, ist noch schwerer.
dem man vertrauen kann, ist unmöglich.
Eine endlose Suche, auf der wir uns befinden,
bei der mit jedem weiteren Schritt
das Vertrauen in dich selbst schwindet,
bis die Einsamkeit, aus der du entkommen willst,
dein persönliches Gefängnis geworden ist.
Das Ende meines Weges ist bald erreicht.
Die endlose Nacht breitet sich vor mir aus.
Wie ein Wall aus Schatten erwartet sie mich.
Der Weg, den ich ging, war steinig.
Voller Zuversicht schreite ich voran in die Dunkelheit.