Schnaeckis Blog
Vergebe dir selbst
Schnaecki | 04.12.2007 5 0
Traurigkeit spricht aus der Seele.
Warum geschieht, was geschehen muss?
Vergangener Tage Leben?
Brachte dies verhassten Segen?
Schuld beladen
aus vergangenen Tagen,
schürte die Sehnsucht nach Besserung.
Tausender Qualen
habe ich ertragen
auf der Suche nach Erneuerung.
Warum die Qual der Trennung?
Warum das vergessen der alten Zeit?
Verhasstes Fleisch,das nicht bereit?
Gefangen in der Fleischlichkeit,
getrennt vom göttlichen Gedanken -
zu überwinden die Fleisch gewordenen Schranken.
Sehe, was du nicht sehen magst.
Fühle, was du nicht fühlen magst.
Glaube, an das du nicht glauben magst.
Höre - die Sprache deiner Seele.
Lerne ihr zu trauen
lern auf dich zu bauen.
Erkennst du deine eigenen Worte nicht?
Kein wesen dir ins Herze sprich!
Verschlossen bleiben die Pforten des Glücks.
Geh deinen Weg
tausend Mal,
lerne zu leben -
lerne zu geben -
und kehr endlich zum Anfang zurück.
Urheberrechte & Copyright Barbara Wolf
Verbotene Liebe
Schnaecki | 04.12.2007 0 0
Sie sah´n sich in die Augen,
eine Welle von Gefühlen erfasste sie.
Was war es, was sie augenblicklich
aneinander band?
Gedanken kreisen,
um Leben und Harmonie.
Gleichklang erfüllt den Raum,
welch Ironie.
Ironie des Schicksal oder des Lebens?
Leben in allerhöchster Form?
Im Gleichklang der Gefühle.
Wer soll das begreifen?
Stundenlang gefangen im Rausch
des Seelenspiels -
Gedanken kreisen und binden
fest, was anbeginn geschrieben.
Ein auf und ab-
ein für und wider-
abwegen von Moral und Gefühl.
Wohin soll das führen?
Versunken im Sumpf
von irren Gefühlen.
Die Zeit bleibt stehn im Raum,
für zwei gefangene Seelen.
Vertrieben sind die Schatten der Qual
vom Licht des ewigen Lebens -
der Bekennung ihrer Liebe.
Doch Moral und Sitte verbieten
jede Art dieses Gefühls.
Ein Orkan braust auf -
zerstörerische Kraft -
die beenden soll,
was gerade erst begann.
Ein Kampf entflammt -
doch nicht gesehen -
zwischen Liebe, Sitte und Moral.
Die Trennung naht
die gezweiten Seelen sind zerbrochen.
Moral und Sitte,
großer Worte klang.
Ist Liebe danach zu bewerten,
versagt jeder irdische Verstand.
Liebe ist das Leben
nicht Sitte und Moral.
Und lassen wir sie leben
wird viel größ´res offenbar.
Urheberrecht & Copyright Barbara Wolf
Gespaltene Seele
Schnaecki | 04.12.2007 1 0
Gespaltene Seele:
das Eine ohne das Andere?
Tag und Nacht -
getrennt von Licht und Dunkelheit?
Einsam verfällt der Gedanke.
Gespaltene Seele,
wenn ohne ach?
Hier ohne jetzt?
Zukunft ohne Vergangenheit?
Einsam verfällt der Gedanke.
Gespaltene Seele,
Gedanken ohne Vernunft?
Gefühle die irren?
Nur im Inneren versteckt?
Gespaltene Seele,
die Taten der Gefühle
ohne Gedanken?
Oder die Taten der Gedanken
ohne Gefühle?
Gespaltene Seele,
ohne Vernunft?
Oder Vernunft ohne Seele?
Gespaltene Seele
mit der Sehnsucht der Leere
und der Fülle des gespaltenen Seins.
Urheberrechte & Copyright Barbara Wolf
gefühlte Gedanken
Schnaecki | 04.12.2007 4 0
Erwacht
Kein Laut in der Stille der Nacht.
Nein, ich bin nicht erwacht.
Nein, ich träum schon längst nicht mehr,
ja, mein Herz - ist von Gefühlen leer.
Kein Gedanke in der Dunkelheit,
nur das Lauschen, das noch bleibt.
Ohne Gefühl, man fühlt sich so Tod.
Ohne Gefühl, die Einsamkeit droht.
Einsamkeit und Dunkelheit-
ist das Einzige, was bleibt.
Gefühlt hab ich das, vor langer Zeit,
gedacht, das das dies im Herze bleibt.
Mein Herz verschloss sich auf diesen Wegen,
hat nie mehr gedacht, an des Liebes Segen.
Doch heute erwachte es
und flüsterte mir zu:
Es ist zu Ende, du hast deine Ruh!
Mein Herz erzählte von Liebe und Glück,
gibt mir mein Lebensgefühl zurück.
Es klopft und schlägt ganz wild und bedacht,
hat Angst, das der Verstand wieder Fehler macht.
Die Tür hat sich geöffnet -
das Herz befreit,
nun wartet es auf Zweisamkeit.
Es ist schüchtern und voller Angst,
ob es Erwiderung erlangt.
Doch kann man Liebesglück erzwingen?
Was würd´s dem liebend Herz wohl bringen?
Kein Laut - in der Stille der Nacht,
ein einsam Herz ist hier erwacht.
Es fühlt wieder Leben und Poesie,
daran gedacht, hatte es mehr nie.
Zu tief war die Dunkelheit
zu fest die Schlinge der Einsamkeit,
gefangen im Geist,
gefangen im Fleisch,
das alles beherrschte, versiegelt, verschwunden
für immer geschunden.
Doch heut erwacht es, voller Glück
und schrie: Ich will die Liebe zurück.
Es will wieder spüren,
wie Hände verführen,
wissen wie sehr man geliebt.
Will ein Lächeln am Morgen
und vertreiben die Sorgen,
will die Tränen zurück
Stück für Stück.
Möchte wieder Insel sein-
Sonnenschein,
Baum im Wind,
der Sinnlichkeit bringt.
Will träumen mit dir
und öffnen die Tür,
die das Heute beginnt.
Urheberecht & Copyright by Barbara Wolf