Kristian S.s Blog
Das Date, das erst keins war
Kristian S. | 18.05.2012 10 0
Wir haben uns zufällig getroffen zu später Stund'
nur zufällig getroffen und es hat gleich gefunkt
Zur Begrüßung haben wir lange nur dagestanden und nichts gesagt
Tief in deine Augen blickend habe ich einen Moment verharrt.
Als kurzer Abend war es ursprünglich gedacht
doch wir haben uns so gut verstanden und viel gelacht.
An ein Ende des Abends wollten wir einfach nicht denken
versuchten immer wieder von einem Ende abzulenken
Die laufenden Filme interessierten mich längst nicht mehr
dafür genoss ich es, neben dir zu sitzen, viel zu sehr
Zufälligen Berührungen von dir wich ich nicht aus, spürte sie mit Genuss
träumte davon deine Hand zu halten und von einem Kuss
Der Abend endete erst spät am nächsten Morgen
doch dich nicht wiederzusehen waren meine einzigen Sorgen.
Dem Internet sei dank, habe ich dich wenige Tage später wiedergefunden
Und wir verabredeten uns zu weiteren schönen Stunden
Auch im Schwimmbad hat der Zauber nichts von seiner Kraft verloren
und in deiner Nähe erstreckte sich mein Lächeln bis über meine beiden Ohren
Wir hatten so viel Spaß; spielten, neckten und unterhielten uns mit Witz
Im schönsten Moment umarmten und küssten wir uns, ich war sofort ...
hin und weg
Ein romantischer Moment wie ihn Hollywood nicht besser zu inszenieren vermag
und so werde ich ihn in Erinnerung behalten bis zu meinem letzten Tag.
Du hast mich verzaubert mit deiner Art - wie du bist und wie du dich gibst
Nun keimt die Hoffnung in mir, dass du dich mich einst liebst.
Copyright Kristian S.
Der perfekte Morgen
Kristian S. | 03.05.2012 3 1
Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase.
Ein starker Druck auf meiner Blase.
Ich schlage meine Lider auf,
schau' zur Decke meines Zimmers rauf.
Ein neuer Tag hat nun begonnen.
Das Licht gefühlt so hell wie zwanzig Sonnen.
Ein weit'rer Wimpernschlag, ich reib' das Gesicht,
kneif' die Augen zusammen, es blendet das Licht.
Muss ich zur Arbeit oder kann ich ruh'n?
Oder was ist heute sonst zu tun?
Ich denke nach und stell' fest es ist Samstag.
Was mir dieser Tag heute wohl noch bringen mag?!
Ein Blick nach rechts, ein Lächeln von mir.
"Guten Morgen mein Schatz, wie geht es dir?"
Meine Hand zu deim Gesicht, deine Wange gestreichelt,
bin ganz verzaubert wie das Licht dir schmeichelt.
Wir drehen uns zueinander und halten uns fest,
diese Umarmung, die mir sagt, dass Du mich nie verlässt.
Unser Glück strahlt noch heller als das Licht,
Alles andere um uns herum; ich erfasse es nicht.
Ich lege mich auf dich, stütze mich mit den Händen
während ich mir denke, dieser Moment mit dir mögen nie enden.
Ich küsse deine wundervollen Lippen voll Liebe und Leidenschaft
Du erwiderst den Kuss und ergänzt ihn um Wollust und Kraft.
Was für ein wundervoller Morgen, es gibt nichts zu beklagen
und gleich im nächsten Moment höre ich dich liebevoll sagen:
"Lass uns tun worum uns manche beneiden!
Lass uns heute einfach liegen bleiben!"
Copyright Kristian S.
Dieses Gedicht hatte sich gerade mehr oder weniger nebenbei in meinem Kopf geformt. Meinungen?
Das Gespräch
Kristian S. | 02.05.2012 2 0
Das folgende Gedicht ist heute mal auf die schnelle entstanden. Ich wollte einfach mal wieder etwas schreiben und habe bei der Gelegenheit gleich mal ein wenig experimentiert. Über Meinungen oder sonstige Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Du schaust mich an,
doch deinen Blick erwidere ich nicht.
Du lächelst mich an,
aber siehst nur ein versteinertes Gesicht.
Du streichelst mir den Arm
doch von mir keine Reaktion.
Du legst ihn um mich, deinen Arm,
aber es verbessert nicht die Situation.
Du legst deine Lippen auf meine
doch ich erwidere nicht den Kuss.
Du kniest dich zwischen meine Beine
und spürst allmählich meinen Überdruss.
Du versuchst mich zu verführen,
streichelst mir den Bauch und die Brust.
Du versucht eine Erregung zu spüren;
nur eine weitere Enttäuschung, die du hinnehmen musst.
Du fragst mich was los sei,
doch von mir kommt keine Antwort.
Du fragst mich "Ist es vorbei?"
aber gedanklich bin ich längst weit fort.
Du bittest mich unter Tränen zu bleiben,
aber ich starre nur auf den Boden.
Du flehst mich an: "Brich endlich dein Schweigen!"
"Lass mich in Ruhe, du hast mich betrogen!"
Copyright Kristian S.
Das Leid mit der Frau
Kristian S. | 01.11.2008 44 14
Es ist nicht immer leicht, sich im Unterricht wach zu halten. Besonders dann nicht, wenn man bis 3 Uhr morgens wach war und um 6:30 Uhr wieder aufstehen muss. So hatte ich heute wahnsinnig damit zu kämpfen, nicht vor den Augen des Lehrers einzuschlafen. Irgendwann kam ich auf die Idee einfach etwas aufzuschreiben. Aus einigen kleinen Reimen entwickelte sich ein Gedicht, dass ich hier einfach mal reinschreiben möchte um euch damit vielleicht zu animieren eure Texte, die vielleicht während eines Unterrichts oder einer Vorlesung entstanden sind ebenfalls hier hineinzuschreiben.
Mein Herz schlägt in ungewohntem Takt
Was ist das, droht mir ein Infakt?
Ein hartes Stechen in meiner Brust
mein Leben nur noch geprägt von Frust
Und lediglich gefüllt mit Leid
Das Glück anderer erzeugt nur Neid
Salzwasser läuft über mein Gesicht
trocknen wird es auch morgen nicht
Sicher schenken Frauen Glück
doch nehmen sie es auch brutal zurück
Zerstören das einst so schöne Leben
das ich nie gewollt war aufzugeben
Nun bist du mir unerwartet entglitten
alle fröhlichen Züge sind aus meinem Gesicht geschnitten
Von dir allein' gelassen und ignoriert
Wie konnte es dazu kommen, was ist passiert?
Hast du nur die geringste Ahnung wie es mir geht
wie schlecht es um meine Gefühlswelt steht?
Wie soll ich jemals wieder lieben
den Dolch aus meinem Rücken kriegen?
Wird meine Trauer jemals enden
sich mein Leben noch zum Guten wenden?
Wird es eine Frau geben, die dich ersetzt
und nicht erneut mein Herz zerfetzt?
©copyrighted Kristian S.
- ja ich weiß, mir hätte eigentlich auch ein besserer Thema einfallen können ^^
Besitzanspruch
Kristian S. | 31.10.2008 5 0
Nicht immer bin ich schläfrig im Unterricht, aber dennoch entstehen genau dort die Gedichte. Langeweile ist eben auch ein Antrieb. Heute habe ich ein weiteres Gedicht fertiggestellt, nachdem ich es eine Woche zuvor am selben Wochentag anfing.
Ausnahmsweise ist es heute eine neue Thematik. Neben Begierde und unerfüllter Liebe ist es nun ein Verlangen, das von mir zurückgewiesen wird. Ich weise aber darauf hin, dass diese Problematik rein fiktiv ist und nicht meine momentanen Gefühle widerspiegelt, geschweige denn in Bezug auf eine bestimmte Person geschrieben wurde. Ich hoffe es gefällt euch und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen:
Besitzanspruch
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Ein zufriedenes Lächeln ziert mein Gesicht,
doch lange hält es leider nicht.
Du willst mich haben, mich besitzen,
unsere Namen in Baumrinde ritzen.
Du willst mich küssen, mich berühren,
mir wohl eher die Luft abschnüren.
Du willst meinen Geist, noch mehr meinen Körper
und täglich hören die schönsten Wörter.
Du willst mit mir zusammenleben,
mir täglich einen Guten-Morgen-Kuss geben,
deine Zahnbürste in meinen Becher stellen
und mit unzähligen Kerzen das Zimmer erhellen.
Du willst mich verführen und mich begrapschen,
in der Öffentlichkeit in meinem Gesicht rum tatschen.
Du willst mir ständig an die Wäsche gehen
und mich täglich nackt unter der Dusche sehen.
Du willst mir mit deiner Hand das Haar verwuscheln,
morgens und abends mit mir kuscheln,
überall und jederzeit meine Hände halten
am liebsten noch mein Geld verwalten.
Du willst mich besitzen, willst mich haben
und ich will alles, nur das nicht ertragen.
Natürlich wieder der Hinweis, dass dieses Gedicht Copyright-rechtlich geschützt ist. Natürlich darf es irgendwo anders auftauchen, aber bitte nur mit meinem Namen - Kristian S. - als Autor. Vielen Dank für euer Verständnis.
Melancholie
Kristian S. | 06.05.2007 33 8
egal was ich mache, ich mach es verkehrt
egal was ich schaffe, es wird zerstört
egal was ich denke, es ist nicht richtig
egal was ich sage, es ist euch nicht wichtig
egal was ich will, ihr gönnt es mir nicht
egal wie es mir geht, es kümmert euch nicht
egal was ich probiere, es geht nicht gut
egal was ich mache, ihr nehmt mir den Mut
Gelüste
Kristian S. | 24.04.2007 63 10
Erneut ein Gedicht, welches im Unterricht im Halbschlaf entstanden ist. Ich hoffe es ist niemandem zu anstößig. Sollte es einen Grund zur Beschwerde geben, werde ich dieses Gedicht selbstverständlich wieder aus meinem Blog entfernen. Allerdings hoffe ich, damit erfreuen zu können.
Ich weise nochmals auf das Copyright hin. Das Gedicht ist meinem Kopf entsprungen. Solltest es irgendwo anders auftauchen, dann nur mit meinem Namen als Autor Danke.
Gelüste
Nun schreibe ich dir
in bester Manier,
so wie es sich gehört
ganz ungestört.
Ich schreibe von herrlichsten Dingen,
in schönen Strophen als würde ich singen.
Erfreuen sollst du dich an der Worte Klang,
die ich in Schrift auf Pergament nun bann'
So höre mich lüstern
ganz leise flüstern.
Was meiner Fantasie Gehalt,
sich nun als Bild in deinem Kopfe malt.
Die Worte erzählen von Hitze,
davon wie ich vor dir sitze,
Wie ich berühre deines Körpers Kunst,
die in mir entfacht eine Feuersbrunst,
wie meine Hände deinen Körper erkunden,
ihn verwöhnen in endlosen Stunden.
jeden Teil deines Körpers berühren,
dich in den Zustand völliger Ekstase entführen.
Wie meine Lippen deinen ganzen Körper küssen
zärtlich und langsam vom Kopf bis zu den Füßen.
Wie meine Lippen dabei über deine Brüste streichen,
allmählich deinen Bauch erreichen,
Wie du allmählich deine Sinne verlierst
während du meine Zunge auf deinen Schenkeln spürst.
Auch die Berührungen an deinen Füßen,
scheinst du vollends zu genießen.
Weiter erzählen die Worte von einem klaren Ziel:
Auf deiner feuchten Lust ein Zungenspiel.
So liest du wie ich mich in deiner Intimität vergrabe,
ich mich an deinem heißen Nektar labe,
dich verwöhne mit sanften Zungenschlägen,
das pure Vergnügen will ich dir geben.
So windest du dich unter meiner Zunge Tanz
bis du dein Stöhnen nicht mehr halten kannst.
Mit stetem Lecken in deinem Schritt,
bekomme ich das Zucken und das Beben mit.
Voller Freude beobachte ich deine Reaktion,
sie sind für mich der größte Lohn.
So kehren meine Lippen zu den deinen zurück,
zu deinem Gesicht, das errötet ist und mit erregtem Blick.
Glücklich und erschöpft liegst du nun hier,
ich lege mich daneben und kuschel mit dir.
Über eure Gedanken, Ideen, Kritiken, Anregungen und sonstigen Kommentare freue ich mich selbstverständlich.
Euer Traumpartner?
Kristian S. | 22.01.2007 88 22
In sehr vielen Blogs von Usern liest man von den schlechten Erfahrungen, die in Beziehungen gemacht wurden. Die Frauen beklagen sich über die Männer, die sich wie Arschlöcher aufführen und nur auf der Suche nach ihrem Vergnügen sind. Doch auch Männer tun ihren Unmut über eiskalte Frauen kund, die anscheinend nicht wissen was sie wollen, mit den Gefühlen der Männer spielen und diese vielleicht nur zu ihren Zwecken missbrauchen.
Eines scheint festzustehen. Kein Geschlecht ist fehlerfrei und Opfer gibt es auf beiden Seiten. Erstaunlich daher, dass nicht die Menschen zusammenfinden, die doch mit einer langjährigen Beziehung gleiche Interessen haben.
Die Frage die sich mir stark aufdrängt ist aber die nach dem Traumpartner. Wie sieht dieser für euch aus? Was hat der Partner, der euch enttäuschte, falsch gemacht und wie sollte es besser sein? Welche Eigenschaften ersehnt ihr euch? Ich möchte gar nicht auf Optik eingehen, mich interessieren lediglich seine charakterlichen Eigenschaften und sein Verhalten euch gegenüber. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf zahlreiche Antworten und Beiträge.
Los gehts!
Warum Alkohol?
Kristian S. | 14.12.2006 47 4
Ein Text, den ich schon mehrfach las und dennoch bewegt er mich jedesmal aufs Neue. Nun habe ich schon mehrere kritische Texte hier veröffentlicht, da darf dieser nicht fehlen.
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Tod einer Unschuldigen
Ich ging zu einer Party, Mami,
und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken,
und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami,
genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami,
auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami,
und dass Du immer Recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami,
und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami,
wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung -
so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami,
und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht,
und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami,
hörte ich den Polizisten sagen,
der andere sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami,
ach bitte, komm doch schnell.
Wie konnte mir das passieren?
Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami,
das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami,
dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami,
ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami,
die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur:
Er hat getrunken,
und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami?
Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen,
wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami,
läuft herum,
und ich liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.
Sag meiner Schwester, dass sie nicht weinen soll, Mami.
Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami,
schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami,
nicht trinken und dann fahren.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami,
würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami,
ich habe große Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mami.
Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami,
bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
warum bin ich diejenige, die sterben muss?
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Vielleicht regt das nochmal zum Nachdenken an, vielleicht rührt es euch so sehr wie mich.